Was ist amoklauf erfurt?

Amoklauf von Erfurt

Der Amoklauf von Erfurt ereignete sich am 26. April 2002 am Gutenberg-Gymnasium in Erfurt. Der 19-jährige ehemalige Schüler Robert Steinhäuser erschoss zwölf Lehrer, eine Sekretärin, zwei Schüler und schließlich sich selbst.

  • Tathergang: Steinhäuser betrat das Schulgebäude und eröffnete mit einer halbautomatischen Pistole und einer Pumpgun das Feuer.
  • Täter: Robert%20Steinhäuser war kurz vor seinem Abitur von der Schule verwiesen worden, was als mögliches Motiv für die Tat angesehen wird.
  • Ursachen und Motive: Die genauen Motive sind bis heute nicht vollständig geklärt, jedoch werden u.a. Rachegefühle aufgrund des Schulverweises und ein generelles Gefühl der Perspektivlosigkeit als mögliche Faktoren genannt. Es gab auch Spekulationen über den Einfluss von Gewalt verherrlichenden Medien.
  • Folgen: Der Amoklauf löste eine breite gesellschaftliche Debatte über Waffengesetze, Jugendgewalt, Schulpsychologie und Medienkonsum aus.
  • Reaktionen: Die Politik reagierte mit einer Verschärfung der Waffengesetze und verstärkten Bemühungen zur Prävention von Gewalt an Schulen. Es wurden auch Maßnahmen zur Verbesserung der psychologischen Betreuung von Schülern und Lehrern ergriffen.
  • Gedenken: An der Stelle des Amoklaufs wurde eine Gedenkstätte errichtet, die an die Opfer erinnert.
  • Ähnliche%20Ereignisse: Der Amoklauf von Erfurt gilt als einer der schwersten Amokläufe in der deutschen Geschichte und führte zu einer verstärkten Auseinandersetzung mit dem Phänomen Amoklauf an Schulen.